Geschichte

 
 
Dies ist der ehrwürdige Grund, weshalb an vielerlei Fronten um den Erhalt des alten Morsbacher Bahnhofes gekämpft wurde, nicht zuletzt ist es auch ein Verdienst des Morsbacher Heimatvereines, der mit Hilfe einer Resolution im Jahr 2013 die Sanierung des Gebäudes gefordert hatte. Seit 2017 ist nun der Bahnhof und das dazugehörende Gelände im Besitz der Gemeinde Morsbach und wurde im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes einer sinnvollen Nutzung zugänglich gemacht. Was einst dem Transport von Menschen und Gütern diente, ist heute wieder zu einem lebendigen Treffpunkt für die Morsbacher aber auch für Toristen geworden.

"Das 1898 erbaute Bahnhofsgebäude in Morsbach ist 1988 in die Denkmalliste der Gemeinde eingetragen worden, wie es hieß „wegen der damals üblichen Stilmerkmale der königlich-preußischen Eisenbahn“. Weiter lautete die Begründung: „An der Erhaltung des Empfangsgebäudes und der angeschlossenen Güterhalle des Morsbacher Bahnhofs besteht wegen der landschaftlich geprägten Ausgestaltung des preußischen Einheitstyps für Bahnhofempfangsgebäude, aber auch wegen der besonderen Dachkonstruktion (Schwebegiebel) und deren Erhaltungszustand aus künstlerischen und wissenschaftlichen, insbesondere eisenbahngeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse“. 2003 wurden dann auch die Bahnschienen unter Denkmalschutz gestellt."

(Text: Christoph Buchen)